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February 27, 2023

Über 4.000 Patient:innen im „HerzCheck“-Projekt untersucht

27. Februar 2023

Seit Sommer 2021 ermöglicht „HerzCheck“ mobile MRT-Untersuchungen an zwölf Standorten in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern. Am Standort Forst wurde nun die 4.000ste Patientin untersucht.

„HerzCheck“ hat das Ziel, eine Herzschwäche bei Patient:innen mit kardiovaskulären Risikofaktoren wie Diabetes, Nierenschwäche oder starkem Übergewicht frühzeitig zu erkennen, um diese zielgerichtet behandeln zu können. Gerade auch in ländlichen Regionen können sich Patient:innen dank der mobilen MRT-Untersuchungen unkompliziert auf eine noch nicht erkannte Herzschwäche untersuchen lassen und haben so die Möglichkeit, ihre Prognose und Lebensqualität zu verbessern. Dadurch können häufig hohe Folgekosten einer erst spät gestellten Diagnose deutlich gesenkt oder sogar vermieden werden. Den Betroffenen bleiben oftmals belastende Krankenhausaufenthalte erspart.

Circa 100 Ärztinnen und Ärzte nehmen als Vetragspartner:innen am Projekt teil und schreiben Patientinnen und Patienten ein. Pro Monat werden durchschnittlich mehr als 300 Untersuchungen durchgeführt.

Die 4.000ste Patientin ließ sich am Standort Forst untersuchen. Ihr behandelnder Kardiologe, Dr. med. Christian Kurek, empfahl ihr eine „HerzCheck“-Untersuchung. „Das Projekt wird sehr gut angenommen“, berichtete Dr. Kurek. „Insgesamt finde ich, dass der gesamte Ablauf sehr unkompliziert und gut organisiert ist. Deshalb haben alle Patient:innen, denen ich eine Teilnahme empfohlen habe, auch mitgemacht. Es wäre super, wenn „HerzCheck“ noch länger bestehen würde.“

Das Projekt „HerzCheck“

Das Projekt unter medizinischer Leitung des Deutschen Herzzentrums der Charité wird vom Innovationsfonds des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) mit über 7 Millionen Euro gefördert. Konsortialpartner sind die AOK Nordost. Die Gesundheitskasse, die Firma medneo als Betreiberin der mobilen MRT-Systeme und der IT-Technologie, das Herz- und Gefäßzentrum Bad Bevensen, die Universitätsmedizin Göttingen, die Universitätsklinik Köln sowie das Universitätsklinikum Heidelberg.